Mitarbeitende als Kostenfaktor anzusehen ist zwar buchhalterisch korrekt, jedoch sollten Mitarbeitende eher als Investition im Jetzt und in der Zukunft angesehen werden. Gute Mitarbeitende sind der Motor einer Firma. Sie bewegen, innovieren und treiben die Organisation vorwärts. Dasselbe ist, wenn das Fachwissen fehlt und einen externen Berater gebraucht wird. Der externe Berater gilt als Investition, er bringt das Fachwissen ein, das der Organisation momentan fehlt. Er wird sein Fachwissen auch den bestehenden Mitarbeitenden weitergeben, sie weiterbilden, so dass sie es langfristig einsetzen können. Eine Investition. Eine gute.
Mitarbeitende als Humankapital zu bezeichnen, gefällt mir persönlich nicht, da ich jeden Einzelnen als Mensch sehe, mit den eigenen Schwächen & Stärken. Schlussendlich zählt wie mit den Mitarbeitenden innerhalb der Organisation umgegangen wird und wie sie eingesetzt werden. Der "Innovative" würde für Veränderungen oder neue Prozesse eingesetzt werden, der "Schnelle" für einen grossen Stapel abzuarbeiten, der "Pingelige" im Controlling und der "Faule" für komplexen Arbeiten, denn er wird die einfachste Methode rausfinden diese Arbeit ohne grossen Aufwand zu erledigen. Wie auch immer Mitarbeitende eingesetzt werden, es sollte für jeden Einzelnen gleich sein: in Weiterbildungen investieren. Investitionen nicht nur für sie, sondern für die Organisation, denn früher oder später wird sich das bemerkbar machen im guten oder im schlechten Sinne. Macht es sich im schlechten Sinne bemerkbar, ist es zu spät, verheerende Folgen sind vorprogrammiert.
Isabel Gasperi
HR-Tipp Human resources
Beratung & Administration