Der Nachfolger. Der, der eine bereits existente Stelle besetzen wird. Dass die Einführung im höchsten Mass wichtig ist, ist ja bekannt. Die Person wird viel Unterstützung brauchen, viel Unterstützung vom Chef, von den Kollegen. Je besser und sorgfältiger die Einführung, je besser die Zufriedenheit des Nachfolgers. Dies beschleunigt somit die Selbständigkeit bei der Arbeit sowie deren Qualität. Und so sind alle happy. Wird der Nachfolger aber vom Team nicht akzeptiert, dann ist die Chance klein, dass dieser das erste Jahr nicht überlebt. Wie teuer dies dem Unternehmen kommt, brauche ich nicht zu sagen. Es ist mir heute noch rätselhaft, wieso manchmal Nachfolger nicht akzeptiert werden. An der Person kann es wohl nicht liegen, da das Kennenlernen noch keine Möglichkeit hatte. Neid? Allgemeine Unzufriedenheit? Angstzustände? Es gibt keine Antwort, wenn schon Gründe, die einzeln eingeholt werden sollten und zwar sofort. Der Nachfolger gehört in den Betrieb, wie alle andere auch. Sie stiegen ins Boot ein und erwarten nun den nötigen Zusammenhalt, um dieses zum Ziel zu rudern. Hierzu möchte ich ein paar Tipps geben:
Vorgänger:
Führt euren Nachfolger gut ein. Erlaubt ihm anders zu denken oder die Arbeit auch anders zu erledigen, er muss seinen eigenen Weg finden. Lasst die Sprüche wie "aber das haben wir immer so gemacht" sein. Lasst ihn neutral bleiben, sprecht nicht schlecht über Kollegen oder den Chef und lasst Vorurteile fallen, dies ist kein guter Start.
Nachfolger:
Bleibt neutral und hört nicht aufs Geschwätz, bildet euch eure eigene Meinung. Spricht zwischenmenschliche Probleme sofort an, räumt Missverständnisse persönlich aus dem Weg. Packt die Chance die Abteilung zu verbessern, bestätigt der Firma, dass sie die gute Wahl anlässlich der Rekrutierung getroffen hat. Profitiert vom Wissen und von der Erfahrung eurer Kollegen.
(Ich schreibe nur in der männlichen Form, gemeint ist natürlich beides).
Isabel Gasperi
HR-Tipp Human resources
Beratung & Administration
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